Werbung

Trading-Chance adidas: Rallye mit eng begrenzter Reichweite?

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Dass die Vorab-Inflationsdaten für März scheinbar so positiv ausfielen, trieb die Aktie des Sportartikelherstellers adidas zum Ende der Vorwoche massiv höher. Dass das mit dem Quartalsultimo zusammenfiel, befeuerte die Aktie umso mehr. Doch wer genauer hinsah erkannte, dass die Inflationszahlen in Wahrheit keineswegs erfreulich waren. Und der Effekt des „Window Dressing“ zum Quartalsultimo ist jetzt ausgelaufen. Eine Trading-Chance Short.

Der Einbruch der operativen Gewinnmarge war 2022 fatal gewesen. Und für 2023 gab adidas eine Perspektive heraus, die eine „schwarze Null“ avisierte … wenn nicht allzu viel schiefgeht. Da blieb nur noch die Hoffnung, dass der zur Jahreswende ins Amt gekommene, neue Chef Wunder bewirken könnte, als Kaufargument. Es sei denn, das Konsumklima würde sich so massiv aufhellen, dass die Käufer weltweit wieder kräftig shoppen gehen und dabei auch höhere Preise hinnehmen würden. Und da trafen die Vorab-Daten zur Inflation in Deutschland und der Eurozone den Nerv derer, die mit dieser Hoffnung kokettieren, denn:

Die Inflationsdaten waren in Wahrheit kein bullisches Signal

Das, was man gemeinhin als „Inflationsrate“ ansieht, fiel im März massiv, von 8,5 auf 6,9 Prozent in der Eurozone. Das wirkte, als sei der Preisdruck erheblich gesunken. Und der nachfolgende Chart zeigt, dass viele das als für adidas ideal interpretierten. Doch wer genauer hinsah, erkannte sofort, dass dieser Rückgang nur auf einem statistischen Basiseffekt beruhte. Der tatsächliche Anstieg der Preise, vor allem in der Kernrate, geht bislang ungebremst weiter. Wie schon im Januar und Februar zogen die Preise im Vergleich zum Vormonat erheblich weiter an, um 0,8 Prozent in Deutschland, um 0,9 Prozent in der Eurozone insgesamt. In der Kernrate ohne Energie und Nahrungsmittel lag der Preisauftrieb in der Eurozone sogar bei beunruhigenden 1,2 Prozent, alleine vom Februar zum März.

Dementsprechend fragil kommt diese kräftige Kaufwelle daher, die die adidas-Aktie am Donnerstag und Freitag als Reaktion auf diese Daten sah. Und da die Aktie zu den DAX-Out-Performern gehörte, wurde sie zweifellos auch noch zusätzlich durch das sogenannte „Window Dressing“ gezogen, mit dem institutionelle Investoren ihre Performance zu Stichtagen wie einem Quartalsultimo optimieren.

Durchschnittliches Analysten-Kursziel deutlich unter dem aktuellen Kurs

Kein Wunder, dass die Analysten auf diese Zahlen nicht reagierten, indem sie adidas‘ Kursziele angehoben hätten. Eine Reaktion gab es nur bei einem Analysten, dem bei Hauck Aufhäuser. Doch der hob das Kursziel von 133 auf 143,40 Euro an … und das liegt unter dem aktuellen Kurs. Auch insgesamt bleiben die Analysten mehrheitlich skeptisch: Der Durchschnitt der Einstufungen liegt bei „halten‘“, das durchschnittliche Kursziel aller Einstufungen bei 147 Euro. Die Aktie notiert derzeit deutlich darüber … und es wäre - nicht zuletzt wegen der de facto eben keineswegs bullischen Inflationsdaten - zumindest überraschend, wenn das längere Zeit so bliebe.

Quelle: marketmaker pp4

Aus charttechnischer Sicht nähert sich der Kurs damit der Widerstandszone 176,14 zu 179,62 Euro an. Es ist zwar möglich, dass diese auch erreicht wird, aber wir würden das einkalkulieren und den Stop Loss eines Short-Trades entsprechend mit einem Sicherheitspuffer darüber ansiedeln. Mit Blick auf die fehlende Substanz der Rallye und die Tatsache, dass der im Chart mit eingeblendete RSI-Indikator bereits die überkaufte Zone erreicht hat, kann es hier aber auch jederzeit unterhalb dieser Widerstandszone zu einer Umkehr der Bewegung kommen. Für risikofreudige Trader eine interessante Gelegenheit für einen Short-Trade.

Mit einem Short-Trade auf das Ende der Rallye setzen

Wir stellen Ihnen hierfür ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten HSBC vor, das mit einem Basispreis und K.O.-Level von 217,648 Euro derzeit einen Hebel von 3,01 ausweist. Den Stop Loss würden wir bei 184 Euro in der Aktie ansiedeln, das entspricht einem Kurs von ca. 3,35 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf die adidas-Aktie lautet HG156G.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  176,14 Euro,  179,62 Euro

Unterstützungen:  161,38 Euro,  153,62 Euro,  151,54 Euro,  137,10 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf adidas

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

Sie können mit einem Klick auf alle bisherigen Trading-Chancen zugreifen und sich ansehen, wie die dort vorgestellten Zertifikate und Optionsscheine gelaufen sind. Klicken Sie einfach auf den folgenden Button, das ist der Link zu unserer Trading-Chance Watchlist. Wenn Sie die zu den Produkten gehörigen Artikel lesen möchten, klicken Sie bitte einfach auf das „Sprechblasen“-Icon direkt rechts neben der Produktbezeichnung.

Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

Disclaimer: Die Trading-Chance ist ein Service der onvista media GmbH in Kooperation mit dem Dienstleister RealMoneyTrader. Für die Produktauswahl und den Inhalt des Artikels ist allein der genannte Dienstleister verantwortlich. Der Dienstleister versichert, dass Analysen unter Beachtung journalistischer Sorgfaltspflichten, insbesondere der Pflicht zur wahrheitsgemäßen Berichterstattung sowie der erforderlichen Sachkenntnis, Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit abgefasst werden. Wir weisen Sie darauf hin, dass die onvista media GmbH aktuell oder in den letzten zwölf Monaten eine entgeltliche Werbungskooperation mit angezeigten Emittenten von Zertifikaten eingegangen ist. Weiterhin empfehlen wir Interessenten vor einem möglichen Investment in die in diesem Artikel genannten Finanzinstrumente den jeweils relevanten und rechtlich ausschließlich maßgeblichen Wertpapierprospekt (Basisprospekt, die dazugehörigen Endgültigen Bedingungen sowie etwaige Nachträge dazu) auf der Seite des jeweiligen Emittenten oder Ihrer depotführenden Stelle oder Handelspartner zu lesen, um sich möglichst umfassend zu informieren. Insbesondere gilt dies für die Risiken eines möglichen Investments in die genannten Wertpapiere. Die Darstellung und der Service sind eine Werbemitteilung und erfüllen nicht die Voraussetzungen an einen unabhängigen Research bzw. eine Anlageempfehlung.

Das könnte dich auch interessieren

Neueste exklusive Artikel