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Trading-Chance Nordex: Nach dieser Bullenfalle sind die Bären im Vorteil

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die vorläufigen Ergebnisse für das Jahr 2022 waren alles andere als gut, die Prognose für 2023 steht noch aus. Trotzdem hatte sich das bullische Lager nach diesen Vorab-Zahlen an einem Ausbruch nach oben versucht. Aber der endete als Bullenfalle … und jetzt wären hier die Bären am Zug. Eine Trading-Chance Short.

Im Sommer 2022 hatte die Aktie des Windkraftanlagenbauers Nordex im Tief bei knapp sieben Euro aufgesetzt, ein halbes Jahr später hatte sich der Kurs verdoppelt. Und das, obwohl frühzeitig klar wurde, dass es auch 2022 nichts werden würde mit der Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Man handelte hier die reine Hoffnung. Und wollte, obwohl vergangene Woche mit vorläufigen Zahlen klar wurde, dass sich das Minus noch einmal vergrößert hatte, noch höher hinaus. Aber der Gegenwind war beträchtlich, denn:

Mittleres Analysten-Kursziel wurde bereits erreicht

Der Umsatz stieg 2023 zwar, aber mit knapp sechs Prozent weniger deutlich, als man das auf Basis der Kombination einer immens gestiegenen Nachfrage nach erneuerbaren Energien und gestiegenen Preisen hätte hoffen dürfen. Die Marge vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA-Marge) wurde mit -4,3 Prozent markant negativ. Und wie es weitergeht, blieb offen, das wird Nordex erst im Rahmen des offiziellen 2022er-Geschäftsberichts am 31. März mitteilen.

Die Analysten sehen derzeit für 2023 noch keine Rückkehr in die Gewinnzone. Und diese Vorsicht ist auch grundsätzlich realistisch. Dass die Hälfte der die Aktie beobachtenden Experten trotzdem eine „Kaufen“-Einstufung hat, die andere Hälfte für „Halten“ votiert, liegt letztlich mit daran, dass diese Analysen nicht regelmäßig erneuert werden, denn die Aktie hatte das durchschnittliche Kursziel der Analysten, das bei 14,60 Euro liegt, zuletzt bereits überboten. Doch dieser Versuch, sich noch weiter nach oben abzusetzen, schlug fehl.

Die Bullen wollten zu hoch hinaus, am Ende stand ein Fehlsignal

Der Chart zeigt, dass man versuchte, die Nordex-Aktie am 9. März als Reaktion auf die vorläufigen Zahlen nach oben aus der vorherigen, wochenlangen Handelsspanne zwischen 13,29 und 15,15 Euro heraus zu bekommen. Aber die Anschlusskäufe blieben aus, die Bullen zogen zurück, die Aktie fiel wieder in diese Handelsspanne zurück und droht jetzt aus dieser Range nach unten auszubrechen.

Quelle: marketmaker pp4

Ein erstes Ziel eines Ausbruchs nach unten wäre die Supportzone im Bereich 10,95/11,09 Euro, die sich aus dem markanten Zwischenhoch vom August und der 200-Tage-Linie zusammensetzt. Und angesichts der derzeit wachsenden Sorge, dass erste, wankende Banken ein Signal dafür sein könnten, dass die Konjunktur als Nebenwirkung der Inflationsbekämpfung doch noch deutlicher unter die Räder kommt, wäre das auch durchaus nicht unrealistisch. Denn käme es so, würden viele Investitionen erst einmal auf die lange Bank geschoben und Preise härter verhandelt, als es Nordex lieb sein könnte. Eine interessante, spekulative Short-Chance für Risikofreudige!

Ein (noch?) antizyklischer Trade für Risikofreudige

Wir stellen Ihnen für diese Trading-Chance ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten HSBC vor. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 19,236 Euro, daraus errechnet sich aktuell ein Hebel von 2,3. Den Stop Loss würden wir bei 15,80 Euro in der Aktie platzieren, das entspricht im Zertifikat einem Kurs von ca. 3,40 Euro. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf Nordex lautet HG7Q23.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  15,15 Euro,  15,63 Euro,  16,33 Euro,  17,45 Euro

Unterstützungen:  13,29 Euro,  11,09 Euro,  10,95 Euro,  7,23 Euro,  6,97 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf Nordex

Die bisherigen Trades der „Trading-Chance“ für Sie in einer Watchlist:

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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