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Trading-Chance Lululemon: Schwäche verzeihen die Trader nicht

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Als am 8. Dezember die Quartalsergebnisse des kanadischen, in den USA notierten Sportartikelherstellers Lululemon vorgelegt wurden, hätte man auf den ersten Blick mit einem Kurssprung rechnen können. Doch die Aktie reagierte stark negativ … und seither bekommen die Bullen kein Bein mehr auf den Boden. Das hat seine Gründe … eine Trading-Chance Short.

Die Inflation war in Form deutlich gestiegener Kosten ja längst auch in der Sportartikelbranche angekommen. Aber die meisten Trader waren davon überzeugt, dass die Verbraucher die höheren Preise wegstecken und konsumieren würden wie zuvor. Jüngere Zahlen bei adidas und anderen Großen der Branche zeigen aber, dass der Wind sich dreht und zum Gegenwind wird. Die Verbraucher reagieren mittlerweile spürbar. Auch bei der recht exklusiven Lululemon scheint die Entwicklung jetzt doch langsam Spuren zu hinterlassen.

Bei dieser Bewertung wäre Dauer-Wachstum Pflicht, sonst ist die Aktie zu teuer

Starkes Wachstum im dritten Quartal, das konnte Lululemon abliefern und lag mit den Ergebnissen sogar über der durchschnittlichen Analystenschätzung. So stieg der Umsatz um 31 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal, der Gewinn pro Aktie um 23 Prozent. Was indes indiziert, dass der Margendruck begonnen hat. Das Hauptproblem, das die Akteure mit den Zahlen hatten, war aber nicht der Blick zurück, sondern der nach vorne. Der Ausblick auf das am 31. Januar endende, vierte Quartal war deutlich hinter dem zurückgeblieben, was man seitens der Experten im Vorfeld erwartet hatte.

Und das ist bei dieser Aktie deswegen ein Problem, weil man hier „Krise“ in keiner Weise im Vorfeld eingepreist hatte. Mit einem Kurs/Gewinn-Verhältnis um 36 wäre die Aktie zwar im Vergleich zu früheren Jahren normal bewertet. Aber das waren auch Jahre stetigen Wachstums gewesen. Wenn dieses Wachstumstempo nachlässt oder, was sukzessiv wahrscheinlicher wird, die Gewinne zurückgehen, wäre die derzeitige Bewertung zu teuer, auch noch nach der Abwärts-Reaktion auf das Zahlenwerk.

Die Aktie kann sich nicht von der 200-Tage-Linie lösen

Daher wäre es durchaus realistisch zu unterstellen, dass die Aktie nach oben durch diese für viele unerwartete, negativere Perspektive erst einmal blockiert ist. Erst, wenn Lululemon die derzeitige Trading-Zone nach oben verlässt und mit einem Schlusskurs über der 20-Tage-Linie erkennen lässt, dass man einen erneuten, durch die Bilanz abgebrochenen Ausbruchsversuch aus dem Aufwärtstrendkanal der letzten Monate unternehmen wird, wäre das bärische Setup, das wir derzeit sehen, vom Tisch.

Quelle: marketmaker pp4

Auf der Unterseite muss seit Tagen die 200-Tage-Lnie verteidigt werden. Dass sie bislang hielt, ist dabei noch keineswegs bullisch, denn dem gegenüber steht eben der Umstand, dass die Lululemon-Aktie nicht gleich beim ersten Test dieser wichtigen Linie nach oben gezogen ist, sondern weiter dort „festklebt“. Die Bullen sind also geschwächt … und das dürfte das bärische Lager motivieren, weiter Druck zu machen, die Chancen auf der Unterseite stehen also derzeit gut.

Ein Short-Trade setzt auf das Platzen zu großer Hoffnungen

Wir haben ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten J.P. Morgan für Sie herausgesucht. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 423,887 US-Dollar, daraus errechnet sich aktuell ein Hebel von 2,93. Den Stop Loss würden wir bei 356 US-Dollar in der Aktie ansiedeln, das entspräche bei einem Umrechnungskurs Euro/US-Dollar von 1,0610 einem Kurs von ca. 6,35 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf Lululemon lautet JX3EGZ.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  349,00 US-Dollar,  355,40 US-Dollar,  386,70 US-Dollar

Unterstützungen:  319,61 US-Dollar,  277,50 US-Dollar,  251,51 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Short auf Lululemon

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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