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Trading-Chance Deutsche Bank: Die Rallye verkaufen?

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die EZB zeigt sich wild entschlossen und kommuniziert mehrere, auf die gestrige folgende Zinserhöhungen. Grundsätzlich problematisch für den Aktienmarkt, aber Geldhäuser wie die Deutsche Bank könnten davon durch wieder höhere Renditen profitieren. Diese Karte spielte man am Donnerstag … aber es gibt auch eine Kehrseite, die diese Chance auf bessere Gewinnmargen aushebeln kann. Eine Trading-Chance Short.

Nach einer ersten Leitzinsanhebung um 0,50 Prozent ging es mit dem Eurozone-Leitzins gestern um weitere 0,75 Prozent nach oben. Und EZB-Chefin Lagarde erklärte: Wir sind noch weit vom finalen Zinssatz entfernt. Während der Aktienmarkt insgesamt daraufhin Achterbahn fuhr, setzte sich die Aktie der Deutschen Bank an die Spitze der DAX-Gewinner. Das Argument der Käufer: Höhere Zinsen ermöglichen wieder höhere Renditen, das wird den Gewinn des Geldhauses befeuern. Das mag sein, aber die steigenden Zinsen haben auch einen Haken.

Rückläufige Kreditnachfrage und steigende Kreditausfälle dürften ein Problem werden

Die Analysten sehen für das laufende Jahr steigende Gewinne, damit darf man auch weiterhin rechnen. Dass die Deutsche Bank aber in den kommenden ein, zwei Jahren weiter steigende Gewinne sehen wird, ist umso mehr fraglich, je höher die EZB die Leitzinsen setzt. Denn auch, wenn die Kreditvergabe dadurch höhere Renditen ermöglicht: Sie dürfte auch nachlassen.

Und mehr noch, das Volumen platzender Kredite wird sehr wahrscheinlich deutlich zunehmen. Das wiederum führt gemeinhin zu rigideren Bedingungen für die Kreditvergabe und mindert das Volumen der Einnahmen aus dem Kreditwesen ebenso. Auch der Umsatz und die Gewinne im Bereich der Kapitalanlage gehen normalerweise in einer rezessiven Phase, wie sie durch diesen forcierten Kurs der EZB mit dem Ziel der Inflationsbekämpfung zu erwarten ist, zurück. Daher ließe sich darauf spekulieren, dass diese erste, bullische Reaktion des Marktes auf die Maßnahmen der EZB bald wieder einer kritischeren, negativeren Beurteilung weichen wird.

Trompeten-Formation deutet weiter hohe Volatilität an

Aus charttechnischer Sicht hat das gestrige Plus der Aktie die Gesamtsituation nicht verändert. Weiterhin bewegt sich der Kurs in einem übergeordneten Abwärtstrend, über dem gestrigen Closing wartet im Bereich 8,81/9,18 Euro eine Widerstandszone, an der die Deutsche Bank-Aktie im August scheiterte. Knapp darüber ließe sich ein für einen aus dieser Sicht trendkonformen Short-Trade ein Stop Loss ansiedeln.

Quelle: marketmaker pp4

Interessant ist auf kurzfristiger Ebene die im Chart violett hervorgehobene Formation eines nach rechts offenen Dreiecks, auch „Trompeten-Formation“ genannt. Ein solches Chartbild lässt eine weiterhin zunehmende Volatilität erwarten – bei einem Kurs knapp unterhalb markanter Widerstände durchaus ein Plus für die Chancen auf der Short-Seite.

Risikofreudige Trader verkaufen diese Rallye

Wer überlegt, hier einen Short-Trade einzugehen, würde in dem Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten HSBC ein geeignetes Tool hierfür finden. Mit einem Basispreis und Knockout-Level bei 11,013 Euro errechnet sich für dieses Zertifikat ein Hebel von 3,6. Wir würden den Stop Loss, auf die Aktie bezogen, bei 9,40 Euro platzieren, das entspricht im Zertifikat einem Kurs von ca. 1,60 Euro. Die WKN dieses Knock Out-Zertifikats Short auf die Deutsche Bank-Aktie lautet HG2L9W.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  8,81 Euro,  9,18 Euro,  9,90 Euro,  10,31 Euro

Unterstützungen:  8,03 Euro,  7,82 Euro,  7,52 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf die Deutsche Bank

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