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Trading-Chance Uber: Solche Gewinne muss man mitnehmen … und die Position drehen!

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Im Juni wollte die Uber-Aktie keiner haben, obwohl die Quartalszahlen gar nicht schlecht waren. Wir stellen damals einen Long-Trade vor, der jetzt prozentual dreistellig im Gewinn liegt. Denn die jüngsten Quartalszahlen waren sehr gut … aber sind sie gut genug, um die Aktie auf diesem Niveau noch weit kommen zu lassen? Jetzt wollen auf einmal alle Uber haben … für risikofreudige Trader genau das Signal, das es braucht, um die Seiten zu wechseln: Eine Trading-Chance Short.

35 Prozent Kursanstieg in vier Handelstagen, das ist die bisherige Bilanz dieser Woche für die Uber-Aktie. Auslöser waren Vorkäufe vor der Quartalsbilanz und vor allem massive Käufe danach. Denn die am Dienstag vor US-Handelsbeginn vorgelegten Zahlen waren nur auf den ersten Blick schlecht. Aber Vorsicht, manchmal reicht es nicht, nur um eine Ecke zu denken, wenn eigentlich zwei da sind.

Operativ läuft es richtig rund, aber ist das alles, was zählt?

Auf den ersten Blick sahen die Ergebnisse genauso finster aus wie bei der Bilanz des ersten Quartals: Der Umsatz lag zwar über der Analystenprognose, aber der Gewinn war keiner, sondern ein Verlust … und der war auch noch mit -1,33 US-Dollar pro Aktie größer als die prognostizierten -0,27 US-Dollar. Und was machte die Aktie? Sie schoss senkrecht nach oben. Denn eigentlich führten die Ergebnisse genauso in die Irre wie nach dem ersten Quartal. Damals hatten sich die Anleger das aber nicht genauer angesehen und stiegen aus, diesmal wollte man schlauer sein. War man das auch? Sehen wir hin:

Richtig ist, dass der Umsatz nicht nur solide über den Prognosen lag, das war ein gigantischer Anstieg gegenüber dem Vorjahr, und zwar von 105 Prozent. Und wenn man das Kerngeschäft betrachtet, also den operativen Gewinn als EBITDA (Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen), dann stand da ein Gewinn zu Buche, während im Vorjahr noch ein operativer Verlust eingefahren wurde. Also, alles bestens?

Verluste aus Beteiligungen sind nicht unproblematisch

Wenn man nur das Kerngeschäft betrachtet, ist das so. Und das löste diese wilde Kaufwelle aus, welche die Aktie binnen weniger Tage nahe an unser beim Long-Trade vom 21. Juni ausgelobtes mittelfristiges Kursziel trug. Aber woher kommt denn dann dieser Verlust unter dem Strich? Der rührt von Verlusten in den Beteiligungen, die Uber im ersten Quartal aufgebaut hatte, in Aktien von Firmen wie Grab Holdings, DiDi Global, Zomato und Aurora Innovation. Da diese Aktien im zweiten Quartal unter Druck kamen, sind diese Investitionen jetzt weniger wert. Und da darf man sich schon fragen:

Wenn man endlich operativ Gewinn macht, dann aber das Geld, das durch die eine Tür hereinkommt, durch die nächste wieder hinauswirft, ist das grundsätzlich nun einmal nicht gerade gut. Wenn sich diese Beteiligungen bald besser entwickeln und richtig Geld einbringen, gut und schön. Aber wer auf diesem auf einmal so viel höheren Kursniveau kaufen wollte, muss voraussetzen, dass es so kommt … ohne das aber wirklich wissen zu können.

Mittelfristiges Kursziel erreicht und kräftig überkauft

Aber das wäre nicht der alleinige Grund, diese derzeit gut 125 Prozent Gewinn in unserem Long-Trade vom 21. Juni (WKN des alten Trades: SN1T73) mitzunehmen, auch die Chart- und Markttechnik legen nahe, dass man jetzt eine gute Basis dafür hätte, einen Teil des Long-Gewinns einzusetzen, um die Seiten zu wechseln. Sie sehen, dass die Aktie durch diese Kaufwelle das rechnerische Kursziel der Bodenbildung um 33,50 USD-Dollar fast erreicht hat, ziemlich genau dort wartet auch noch ein massiver, weil doppelter Widerstand:

Quelle: marketmaker pp4

Im Bereich von 33,20 US-Dollar verläuft die obere Begrenzung des schon im Frühjahr 2021 etablierten Abwärtstrendkanals, die durch die 200-Tage-Linie verstärkt wird: ein brettharter Widerstand. Natürlich könnte auch eine solche Super-Hürde überboten werden, aber zum einen sind die „good news“ jetzt auf dem Tisch, wobei man die „bad news“ mit den Verlusten aus Beteiligungen ignoriert hat, die aber nun einmal trotzdem vorhanden und nicht gut sind. Zum anderen ist der RSI-Indikator derart kräftigt überkauft, dass alleine das schon zu einem Klotz am Bein für die Bullen würde, selbst ohne diesen doppelten Widerstand aus Abwärtstrendkanal und 200-Tage-Linie.

Zudem ist Uber damit 50% teurer bewertet als der Konkurrent Lyft … so gesehen: Diesen Top-Gewinn jetzt in trockene Tücher zu holen und es auf der Gegenseite zu versuchen, hat schon etwas für sich.

Das Rezept ist dasselbe wie auf der Long-Seite: Geduld und moderates Risiko

Es hat einige Wochen gedauert, bevor Uber nach oben davonzog, dann aber ging es umso schneller. Es hat also ein wenig Geduld gebraucht, um diesen hohen Gewinn zu erzielen … und es war wichtig, den Hebel nicht zu hoch angesetzt zu haben, um sich einen ausreichend weit entfernt liegenden Stop Loss leisten zu können. Ganz genau so sollte man auch beim Switch auf die Short-Seite verfahren: Geduld und moderates Risiko sind da gefragt.

Wir stellen Ihnen dafür ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit von J.P. Morgan vor. Das Zertifikat hat einen Basispreis und Knockout-Level bei 41,878 US-Dollar, daraus errechnet sich aktuell ein Hebel von knapp 3, das passt. Den Stop Loss legen wir zunächst auf 135 US-Dollar, das entspricht bei einem aktuellen Euro/US-Dollar-Kurs von 1,0230 einem Kurs von 0,67 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf Uber lautet JA20T9.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  33,18 US-Dollar,  34,41 US-Dollar,  37,45 US-Dollar

Unterstützungen:  28,27 US-Dollar,  26,69 US-Dollar,  24,81 US-Dollar

Knock-Out Zertifikat Short auf Uber

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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